Die 10 wichtigsten Dinge, die ich über die Wechseljahre wissen muss - worauf sollten Frauen ab 40 achten?

Bis zum 50. Lebensjahr durchlebt jede Frau mehr oder weniger intensiv ihre Wechseljahre. Die Menopause gehört wie die Pubertät zur normalen Entwicklung der Frau dazu. Östrogen- und Progesteronspiegel sinken ab dem 40. Lebensjahr und der Körper stellt seine Reproduktionsfähigkeit ein, was bei vielen Frauen zu unangenehmen Beschwerden führen kann.

AdobeStock_355393773@2x-1024x682

Eine Dysbalance von weiblichen und männlichen Geschlechtshormonen ist in den Wechseljahren die häufigste Ursache für Beschwerden. Gute ausgebildete Fachärzte für Gynäkologie unterstützen Frauen mit Wechseljahresbeschwerden dabei, ihren Alltag aktiv und symptomfrei zu gestalten. Hormonmängel können mit unkomplizierten Analysemethoden exakt gemessen werden. Basierend auf den individuellen Hormonwerten können Ärzte Beschwerden während und nach der Menopause mit unterschiedlichen Therapieansätzen entgegenwirken. Bioidentische Hormone stimmen erfahrene Fachärzte mit entsprechender Ausbildung individuell an den aktuellen Hormonspiegel und die Bedürfnisse ihrer Patientinnen ab. Im Bereich der Hormonkosmetik können Frauen in den Wechseljahren auch medizinische Unterstützung erhalten, um ein frisches und jugendliches Hautbild zu bewahren. Zum Thema Wechseljahre gibt es viele Mythen, über die Frauen sich im Erwachsenenalter informieren sollten.

Diese 10 Dinge sollten Sie wissen, um gut vorbereitet in einen neuen Lebensabschnitt während und nach der Menopause zu starten:

1. Was geschieht in den Wechseljahren im Körper?

Mit der Pubertät wird bei allen gesunden Frauen die fruchtbare Lebensphase eingeleitet, in der sie Kinder bekommen können. Östrogen- und Progesteronspiegel steigen und der Körper bereitet sich in monatlichen Zyklen auf mögliche Schwangerschaften vor. Im Alter stellt der weibliche Körper diese biologischen Prozesse ganz natürlich wieder ein. Als „Wechseljahre“ bezeichnet man im Volksmund die hormonelle Übergangsphase der Frau zwischen der gebärfähigen Phase und der Lebensphase, in der keine Empfängnis in der Gebärmutter möglich ist. Die Wechseljahre können in vier Phasen eingeteilt werden, in denen verschiedene typische Veränderungen im Körper stattfinden:

Die Prämenopause ist die Phase der hormonellen Umstellung vor der Menopause.
Ein erhöhtes Stresslevel, leichte Reizbarkeit und Schlafprobleme können darauf hinweisen, dass Sie sich in der Prämenopause befinden. Auch Zyklusschwankungen und ausbleibende Regelblutungen oder Schmierblutungen können auf den Eintritt der Prämenopause hinweisen. Diese erste Phase der Wechseljahre bemerken Frauen meist nur, wenn sie keine hormonellen Verhütungsmittel nutzen. Leichte Hormonschwankungen werden durch die Einnahme der Pille oder anderer Kontrazeptiva ausgeglichen, sodass Symptome wie Nachtschweiß oder erhöhte Reizbarkeit seltener vorkommen. Den gleichen Effekt können kontrollierte Hormonbehandlungen erzielen, bei denen bioidentische Hormone aus Yamswurzelextrakten körpereigene Mängel ausgleichen.

In der Perimenopause bereitet der Körper sich auf den Eintritt der letzten Regelblutung vor.
Typische Beschwerden in der Perimenopause sind Hitzewallungen, häufige Müdigkeit, Haarausfall oder Nachtschweiß. Während der Perimenopause durchläuft der Körper auch äußerlich merkliche Veränderungen, die Frauen in den Wechseljahren zusätzlich belasten können. Ein ganzheitliches Behandlungskonzept für Frauen in den Wechseljahren umfasst neben Infusionstherapien und hormonellen Behandlungen zur Linderung körperlicher und psychischer Beschwerden deshalb auch kosmetische Hormontherapien zur Erhaltung eines jugendlichen Erscheinungsbildes.

Als Menopause wird der Zeitpunkt der letzten Regelblutung bezeichnet.
In dieser Phase erreichen die typischen Symptome der Wechseljahre für gewöhnlich ihren Höhepunkt. Nach der letzten Regelblutung produzieren die Eierstöcke keine Follikel mehr, sodass kein weiterer Eisprung stattfindet.

Zwölf Monate nach der letzten Regelblutung beginnt die Postmenopause.
Auch in dieser hormonellen Entwicklungsphase können mitunter starke Beschwerden bei Frauen auftreten, da der Testosteronspiegel dauerhaft erhöht ist und so typische männliche Veränderungen im Körper auftreten. Zu den häufigsten Beschwerden in der Postmenopause gehören Haarausfall und der Verlust von typisch weiblichen Kurven bei gleichzeitiger Zunahme der Fettverteilung am Bauch. Durch die Zugabe von bioidentischen Hormonen können testosteronbedingte Symptome in der Postmenopause gemildert werden, was sich auch positiv auf das Selbstwertgefühl auswirkt.

Bei den meisten Frauen treten hormonelle Beschwerden etwa bis zum 65. Lebensjahr auf.
Der weibliche Körper produziert im Alter kaum noch Geschlechtshormone, sodass auch begleitende Beschwerden ausbleiben und eine neue Lebensphase beginnen kann.

2. In welchem Alter treten die Wechseljahre auf?

Die ersten Anzeichen der Prämenopause zeigen sich bei den meisten Frauen ab einem Alter von 40 Jahren. Individuelle Abweichungen sind dabei völlig normal. Auch vorzeitige Wechseljahre können bei Frauen ab 30 vorkommen und zu pathologischen Symptomen führen, deren Ursachen oft erst spät erkannt werden. Die Perimenopause tritt in der Regel ab dem 47. Lebensjahr auf und findet rund um das 50. Lebensjahr mit der Menopause ihren Höhepunkt. Hormonschwankungen aufgrund der Wechseljahre können bis zum 65. Lebensjahr auftreten. Wie intensiv Frauen die unterschiedlichen Phasen der Wechseljahre erleben, hängt hauptsächlich von genetischen Faktoren ab.

3. Welche Symptome können in den Wechseljahren vorkommen?

Manche Frauen erleben ihre gesamten Wechseljahre nahezu symptomfrei, andere leiden schwer unter ihren Symptomen. Hormonschwankungen können in der Prämenopause und während der Perimenopause weiterhin zyklisch auftreten und an manchen Tagen für stärkere Nebenwirkungen sorgen als an anderen. Individuell abgestimmte Behandlungen mit bioidentischen Hormonen zielen darauf ab, den Hormonhaushalt im Gleichgewicht zu halten und Beschwerden auf diese Weise zu lindern.

AdobeStock_429550976@2x.png

Unangenehme Symptome der Wechseljahre: Hitzewallungen

AdobeStock_306700088@2x.png

Unangenehme Symptome der Wechseljahre: Schlafprobleme

Wechseljahre_Stimmungsschwankung

Unangenehme Symptome der Wechseljahre: Depressionen

AdobeStock_518332650@2x.png

Unangenehme Symptome der Wechseljahre: Gewichtszunahme

Da Östrogen und Progesteron viele Körperfunktionen in unterschiedlichen Organen regulieren, ist die Liste an möglichen unangenehmen Symptomen während der Wechseljahre breit gefächert:

  • Nachtschweiß und Hitzewallungen mit Schweißausbrüchen am Tag gehören zu den häufigsten Beschwerden
  • Müdigkeit am Tag und Schlafprobleme in der Nacht
  • Herzrasen, zu hoher oder zu niedriger Blutdruck und Angstzustände
  • Osteoporose und Gelenkschmerzen
  • Kopfschmerzen und Migräne
  • Depressive Verstimmungen, leichte Reizbarkeit und Burnout
  • Verdauungsbeschwerden und Störungen des Stoffwechsels
  • Sexuelle Unlust
  • Scheidentrockenheit
  • Testosteronbedingte Veränderungen der Haut und der Fettverteilung im Körper
  • Haarausfall am Kopf oder zunehmender Haarwuchs am Körper
  • Gewichtszunahme bei gleichbleibender Ernährung
  • Energielosigkeit

4. Wie können Frauen Hormonmängeln entgegenwirken?

Mit einer einfachen Blutanalyse können Gynäkologen den Hormonspiegel im Körper genau feststellen. Bei vorhandenen Mängeln können Hormone entweder über Präparate in Form von Kapseln oder Tabletten hinzugegeben werden oder die körpereigene Hormonproduktion muss durch Veränderungen des Lebensstils und der Ernährung neu angeregt werden. Weibliche Hormone lassen sich aus tierischen oder pflanzlichen Stoffen synthetisieren. In geringer Menge kommen Bausteine für Hormone wie Progesteron aber auch in pflanzlichen Lebensmitteln wie Yamswurzel oder Sojabohnen vor. Erfahrene Menopausen-Experten nutzen Präparate mit bioidentischen Hormonen aus pflanzlichen Quellen, um die Hormonbalance auch während der Wechseljahre im Gleichgewicht zu halten. Begleitend zur Hormontherapie arbeitet die moderne Medizin mit Infusionstherapien. Dabei werden dem Körper Vitamine zugeführt, die als Grundbausteine für die körpereigene Hormonproduktion dienen und die Ausschüttung von Hormonen so anregen können. Der allmähliche Abfall des Östrogen- und Progesteronspiegels während der Wechseljahre ist ein natürlicher Prozess, der auch mit therapeutischer Unterstützung eintritt. Von Hormonmangel sprechen Ärzte, wenn die Balance aller im Körper wirkenden Hormone aus dem Gleichgewicht gerät.

5. Wie verändert sich der Körper in den Wechseljahren?

Wenn Östrogen- und Progesteronspiegel während der Wechseljahre sinken, kann phasenweise ein Überschuss an anderen Hormonen auftreten. Testosteron spielt bei Frauen vor dem Eintritt der Prämenopause eine sekundäre Rolle. Da der Testosterongehalt im Körper im Verhältnis jedoch ansteigt, zeigen sich bei manchen Frauen typisch männliche Veränderungen im Körper:

Hormone spielen eine wichtige Rolle beim Muskelaufbau und beim Aufbau der Knochen.
Die Abnahme von Östrogen und Progesteron kann während der Wechseljahre zu Veränderungen des Stoffwechsels führen. Stoffwechselveränderungen können sich auf das allgemeine Energielevel auswirken und zu Gewichtszunahme führen.

Testosteron ist lypolytisch und wirkt sich auf die Fettverbrennung und auf die Verteilung von Fettpolstern aus.
Frauen in den Wechseljahren nehmen an den Brüsten und an der Hüfte typischerweise ab, wenn Östrogen- und Progesteronspiegel sinken. Das körpereigene Testosteron bedingt gleichzeitig eine Zunahme der Fettpolster am Bauch.

Die Epithelzellen der Scheide sondern bedingt durch Östrogen sogenannte Glykogenzellen ab, die die Vagina feucht halten und als Basis für Milchsäurebakterien dienen.
Eine leicht saure Scheidenflora wirkt antibakteriell und schützt die Schleimhäute sowie die inneren Geschlechtsorgane vor Infektionen. Im Laufe der Wechseljahre verändert sich die Scheidenflora bedingt durch den Abfall von Östrogen. Schleimhäute werden dünner und die Glykogenabgabe nimmt ab, was zu Spannungsgefühlen und Schmerzen beim Geschlechtsverkehr führen kann.

In den Wechseljahren sind auch Veränderungen der Haut ganz normal. Weibliche und männliche Geschlechtshormone regulieren die Talgdrüsenaktivität sowie die Zellregeneration der Haut.
Fallen Östrogen und Progesteron im Körper ab, sinkt auch der Anteil an Collagen in der Haut und sie wirkt schlaffer und fader.

6. Können Wechseljahressymptome mit Therapien unterbunden werden?

Auch bei Frauen, die dauerhaft Hormonpräparate wie die Pille oder ein Hormonimplantat nutzen, tritt bis zu ihrem 50. Lebensjahr für gewöhnlich die Menopause ein. Hormonbehandlungen während der Wechseljahre dienen nicht dazu, den Prozess und seine Begleiterscheinungen gänzlich aufzuhalten. Die Balance der Hormone steht für Mediziner im Vordergrund: Ihr Frauenarzt stimmt die Hormontherapie auf die individuellen Bedürfnisse ihrer Patientinnen ab, um extremen Schwankungen des Hormonspiegels so auf schonende Weise entgegenzuwirken. Alterungsprozesse können mit unterstützenden Therapien sanfter und langsamer verlaufen, gänzlich aufhalten lassen sich die natürlichen Entwicklungen des Körpers im Alter jedoch nicht.

Therapie_Kosmetik_2.png

Hormone bewirken auch eine Steigerung des Wohlbefindens und der körperlichen Schönheit.

7. Welche Behandlungs­möglichkeiten gibt es für Beschwerden in den Wechseljahren?

Hormone wirken als Triebfedern im Körper, die verschiedene Prozesse in den Organen anregen. Hormonschwankungen während der Wechseljahre machen sich bei jeder Frau auf unterschiedliche Weise bemerkbar, daher bieten erfahrene Gynäkologen verschiedene Therapieformen an. Die Form der Therapie wird an die Bedürfnisse von Patientinnen angepasst:

Bei Stoffwechselproblemen oder Energielosigkeit werden körpereigene regenerative Kräfte durch Infusionskuren mit Mikronährstoffen neu angeregt. Die Infusionstherapie kann auch präventiv bei Frauen angewendet werden, um Krankheiten und Hautalterung in den Wechseljahren vorzubeugen.

Vitalstoffinfusionen dienen immer nur als Ergänzung zu einer gesunden und vitaminreichen Ernährung während der Wechseljahre. Spezialisierte Mediziner unterstützen Frauen ab 40 dabei, ihre Ernährung an die veränderten Bedürfnisse ihres Körpers anzupassen und sinnvolle Nahrungsergänzung auszuwählen. Durch regelmäßiges Sporttreiben und bewusste Ernährung können Frauen vielen pathologischen Symptomen und Alterungserscheinungen in den Wechseljahren vorbeugen.

Für Frauen, die auf hormonelle Verhütungsmittel verzichten, kommt die von einigen Fachärzten durchgeführte Bioidentische Hormontherapie in Frage. Bioidentische Hormone aus pflanzlichen Grundstoffen werden nach einer Blutanalyse genau auf aktuell vorhandene Mängel im Hormonhaushalt abgestimmt und verordnet. Die

Bioidentische Hormontherapie kann sowohl vorbeugend als auch symptomlindernd wirken. Bioidentische Hormone können oral oder perkutan über die Haut aufgenommen werden. Zur Behandlung von Beschwerden wie Haarausfall, Nachtschweiß und starken Hitzewallungen können neben Cremes und Gelen auch Tabletten und Kapseln sowie Pflaster bei Hormontherapien zum Einsatz kommen.

Dysplasien können sich bei erwachsenen Frauen auch rund um die Menopause und darüber hinaus im Bereich der Vulva oder Vagina entwickeln. Bei chronischen Beschwerden wie Zwischenblutungen, Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr oder Schmerzen im Vaginalbereich besteht die Möglichkeit einer Dysplasie. Diese krankhaften Zellveränderungen in der Vulva, der Vagina oder am Gebärmutterhals können sich schlimmstenfalls zu Tumoren entwickeln. Bei einer frühen Diagnose können die Zellveränderungen ohne großes Risiko behandelt und entfernt werden.

8. Was sollten Frauen in den Wechseljahren beachten, wenn sie die Pille nehmen?

Hormonelle Verhütungsmittel enthalten synthetische Hormone, die im Körper wie Östrogen, Testosteron, Progesteron und Gestagen wirken. Auf molekularer Ebene gibt es jedoch feine Unterschiede zu den körpereigenen Hormonen, was zu Nebenwirkungen führen kann. Zur Behandlung von Frauen in den Wechseljahren nutzen viele erfahrene Gynäkologen deshalb nur bioidentische Hormone, die aus natürlichen Quellen gewonnen werden und identisch mit körpereigenen Hormonen sind. Nehmen Frauen auch während der Wechseljahre hormonelle Verhütungsmittel, wird der natürliche Zeitpunkt der Menopause möglicherweise verschoben. Obwohl die Chancen für eine Schwangerschaft in den Wechseljahren stetig abnimmt, können Frauen bis zur letzten Regelblutung schwanger werden. Wird die Pille in den Wechseljahren abgesetzt, sollten Sie nach der letzten Regelblutung mindestens 12 Monate lang mit mechanischen Verhütungsmitteln wie Kondom oder Spirale verhüten. Die richtige Dauer und Art der Verhütung während der Wechseljahre sowie der Zeitpunkt des Absetzens hormoneller Verhütungsmittel sollte immer mit einem Arzt abgesprochen werden.

9. Was macht einen guten Menopause-Arzt aus?

Ein verantwortungsbewusster Arzt sollte Beschwerden von Patientinnen während der Wechseljahre ernst nehmen. Auch psychosoziale und kosmetische Probleme werden in die Behandlung mit einbezogen. Zu Behandlungsbeginn und im Verlauf der gesamten Behandlung wird ein guter Facharzt seine Patientinnen klar und verständlich darüber aufklären, was im Körper geschieht und mit welchen Therapiemethoden der natürliche Prozess der Wechseljahre angenehmer gestaltet werden kann. Einige Gynäkologen weisen ihre Patientinnen ausschließlich auf Behandlungsmöglichkeiten mit synthetischen Hormonen in Form von Mono- oder Kombipräparaten hin. Angesichts des breiten Symptomspektrums bei Hormonschwankungen in den Wechseljahren sollte ein guter Menopause-Arzt jedoch immer auch alternative Behandlungsmöglichkeiten ins Auge fassen und anbieten. Für eine ganzheitliche Behandlung von Frauen mit Beschwerden in den Wechseljahren sollten Ärzte neben synthetischen Hormontherapien auch Therapien mit bioidentischen Hormonen sowie Therapien zur Stoffwechselverbesserung als Behandlungsmöglichkeiten heranziehen.

10. Wonach sollten Frauen ihren Arzt in den Wechseljahren fragen?

Schon vor den ersten Anzeichen der Wechseljahre sollten Frauen ab 35 einen möglichen Kinderwunsch mit ihrem Gynäkologen besprechen und eventuell Vorkehrungen treffen, wie zum Beispiel das Einfrieren von Eizellen oder zeitiges Absetzen hormoneller Verhütungsmittel. Ab dem 40. Lebensjahr können bei Hormonschwankungen erste vorbeugende Therapien angesetzt werden. Patientinnen im passenden Alter können mit ihrem Gynäkologen mögliche Ängste und Risiken der Wechseljahre besprechen und den Hormonspiegel regelmäßig beobachten. Lassen Sie sich von Ihrem Facharzt genau erklären, mit welchen psychischen und körperlichen Veränderungen zu rechnen ist und welche Ursachen Ihren individuellen Symptomen zugrunde liegen.

Muss jede Frau sich in den Wechseljahren ärztlich behandeln lassen?

Auch wenn in den Wechseljahren kaum Beschwerden auftreten, sollten Frauen wie in geschlechtsreifen Jahren regelmäßig mit einem ausgebildeten Gynäkologen über ihr Befinden sprechen und Untersuchungen zur Krankeheitsvorbeugung durchführen lassen. Frauen, die die Pille nehmen, bemerken den Eintritt der Prämenopause möglicherweise später oder gar nicht. Das Absetzen hormoneller Verhütungsmittel stellt eine weitere große Veränderung im Hormonhaushalt dar, die zu eigenen Nebenwirkungen führen kann. Aus diesem Grund sollten Sie Ihre Verhütung vor oder während der Wechseljahre mit einem Facharzt absprechen. Mit individuell abgestimmten Hormontherapien können Mediziner starke Hormonschwankungen ausgleichen und Symptomen so vorbeugen. Jede Frau erreicht früher oder später ihre Menopause und stellt die Produktion von Sexualhormonen im Alter fast gänzlich ein. Mit ärztlicher Unterstützung können Sie in dieser Lebensphase schweren Krankheiten vorbeugen, Beschwerden mildern und ein jugendliches Erscheinungsbild stärken.

Lasen Sie sich von Experten beraten.