Gegen alle Widrigkeiten: Neue Vitalität & Lebensfreude in der Postmenopause
Der Blick in den Spiegel zeigt trotz teurer Hautpflege eine wachsende Anzahl von Falten. Die Lieblingshose sitzt nicht mehr so wie sie soll und spannt in der Taille. Beim Kämmen und Waschen fallen deutlich größere Mengen an Haaren aus. In der Postmenopause haben die meisten Frauen mit einer Reihe von Symptomen zu kämpfen, die den Alltag belasten. Die letzte Phase der Wechseljahre beginnt zwölf Monate nach der letzten Regelblutung und hält bis circa zum 65. Lebensjahr an. Die gute Nachricht: Bioidentische Hormone können gegen die Beschwerden mit Haut und Haar, gegen unerwünschte Gewichtszunahme und gegen Scheidentrockenheit gezielt helfen.
In der längsten Phase der Wechseljahre schließt der weibliche Körper nach und nach den Umbau seines Hormonhaushalts ab. Final werden so gut wie keine Östrogene mehr produziert. Dieser Produktionsstopp gilt jedoch nicht für die männlichen Hormone. Nach wie vor stellt der Organismus kleine Mengen dieser Androgene her. In der Konsequenz ergibt sich in der Postmenopause ein relatives Übergewicht an Androgenen, das je nach Typ und Veranlagung zu einer gewissen „Vermännlichung“ führen kann. Augenfällige Anzeichen sind beispielsweise Haarausfall und unerwünschter Haarwuchs über der Oberlippe („Damenbart“) oder sich verstärkende Fettpolster im Bauchbereich. Der Verlust der Östrogene begünstigt zudem eine Haut, die nicht mehr ausreichend Wasser speichern kann und folglich dünner und trockener wird.
Östrogene sind maßgeblich an der Einlagerung von Flüssigkeit im Zellgewebe beteiligt. Ihr Fehlen führt daher fast zwangsläufig zu einer weniger elastischen und trockeneren Haut, die verstärkt zu Faltenbildung neigt. Gelegentlich kann die Haut am Körper auch leicht erröten oder jucken. Eine steigende Pigmenteinlagerung begünstigt zudem die Neigung zu Altersflecken. Natürlich sind nicht allein die fehlenden Hormone für die fortschreitende Hautalterung verantwortlich, ihr Mangel beschleunigt den Prozess jedoch.
Bis zu zwei Drittel aller Frauen sind in der letzten Phase der Wechseljahre aufgrund von Östrogenmangel im Körper von Haarausdünnung und diffusem Haarausfall betroffen. Sowohl Lebensqualität als auch emotionales Wohlbefinden können dadurch massiv beeinträchtigt werden.
In der Postmenopause verändert sich die Verteilung des Fettgewebes im Körper. Vielleicht stellen Sie fest, dass Sie nun bevorzugt Fettpolster im Bauchbereich ansetzen – und nicht wie bisher, wenn überhaupt, an Hüfte und Gesäß. Auch für diese Veränderung ist vor allem der Überhang der männlichen Hormone verantwortlich. Unter gesundheitlichen Aspekten ist die Umstrukturierung durchaus problematisch, weil sie das Risiko für Herz- und Kreislauferkrankungen deutlich erhöht.
Durch die altersbedingte Abnahme der Muskelmasse sinkt der Grundumsatz in der Postmenopause deutlich. Das bedeutet: Ihr Körper verbraucht weniger Energie. Behalten Sie Ihre Essgewohnheiten bei und steuern Sie nicht mit ausreichender Bewegung dagegen, besteht die Gefahr der Gewichtszunahme.
Östrogen sorgt in jungen Jahren auch dafür, dass die Schleimhäute feucht bleiben. Davon betroffen sind auch die Schleimhäute in Scheide und Vagina. Durch das fehlende Hormon verringern sich Durchblutung und Sekretproduktion, was dazu führt, dass die Schleimhäute in der letzten Phase der Wechseljahre trockener werden. Zahlreiche Frauen klagen besonders über Scheidentrockenheit, die zu Problemen beim Geschlechtsverkehr führt. In manchen Fällen kann ein sexuell aktives Leben sogar empfindlich gestört werden oder gar ganz zum Erliegen kommen. Cremes oder Zäpfchen mit bioidentischem Estriol können helfen, die Scheidenschleimhäute wieder aufzubauen, so dass sie feuchter und elastischer werden und bleiben.
Nicht nur die Schleimhaut der Scheide, auch die Schleimhäute in Mund, Nase und Augen werden vom Feuchtigkeitsmangel in Mitleidenschaft gezogen. Gerötete Augen und häufige Bindehautentzündungen oder unangenehme Mundtrockenheit können die Konsequenz sein.
Neben den genannten Symptomen sind es oft die alltäglichen Kleinigkeiten, die in der letzten Phase der Wechseljahre als störend empfunden werden. Viele Frauen fühlen sich nicht mehr so leistungsfähig wie früher. Sie haben das Gefühl, für viele Dinge mehr Zeit zu beanspruchen und zudem schneller zu ermüden. Es scheint, als würde die motorische Geschicklichkeit schwinden und auch das Reaktionsvermögen wird deutlich langsamer.
Die individuelle Wahrnehmung dieser vermeintlichen „Defizite“ ist zwar recht unterschiedlich, trotzdem stören sie vor allem das seelische Gleichgewicht und machen unzufrieden.
Eine Schwächung des Beckenbodens und eine Absenkung der Gebärmutter begünstigen zudem häufigen Harndrang und Inkontinenz. Insbesondere leichte Formen der Gebärmuttersenkung lassen sich in den Wechseljahren sehr gut mit einer hormonellen Behandlung therapieren.
Zum größten gesundheitlichen Risiko während der letzten Phase der Wechseljahre gehört unzweifelhaft die Beeinträchtigung des Knochenstoffwechsels. Der Mangel an Östrogen und Progesteron begünstigt den Knochenabbau und hemmt gleichzeitig den Knochenaufbau. Bei rund einem Drittel aller Frauen lautet die Diagnose während dieser Zeit Osteoporose. Unabhängige Studien gehen davon aus, dass bei den meisten Frauen die Knochenmasse zu Beginn der Postmenopause jährlich um drei bis fünf Prozent, später dann um ein bis zwei Prozent pro Jahr schwindet. Der instabile Knochen wird anfälliger für Brüche.
Um das Osteoporose-Risiko möglichst frühzeitig zu erkennen und entsprechende Gegenmaßnahmen treffen zu können, empfehlen wir bei allen Frauen beim Eintritt in die letzte Phase der Wechseljahre eine Knochendichtemessung.
Die gute Nachricht zuerst: Sie müssen Ihre Symptome während der Postmenopause nicht einfach hinnehmen.
Wir können Ihren Hormonhaushalt mit Hilfe von bioidentischen Hormonen ausgleichen und Ihnen somit zu neuer Lebensfreude verhelfen.
Basis dafür stellt eine vollständige gynäkologische Untersuchung sowie ein erster Hormonstatus, der uns zeigt, wie sich Ihr Hormonhaushalt zusammensetzt. Entsprechend Ihres Hormonstatus erstellen wir mit Ihnen gemeinsam einen Therapieplan, um Ihre Hormone mit Hilfe von bioidentischen Cremes oder Rimkus®-Kapseln wieder ins Gleichgewicht zu bringen. So können wir dazu beitragen, dass Sie die Phase der Wechseljahre mit Vitalität und Lebensfreude erleben können.
Nicht immer sind Hormone (allein) für einige Beschwerden in der Postmenopause verantwortlich. Ein schlechtes Allgemeinbefinden, psychische Verstimmungen, Antriebslosigkeit oder auch eine schwache Libido können auch durch einen Vitalstoffmangel (mit) verursacht werden. Durch die gezielte Zufuhr von Vitaminen, Mineralstoffen, Aminosäuren, Antioxidantien und sekundären Pflanzenstoffen erhält der Körper neue Kraft und Vitalität. Mit unseren individuell abgestimmten Vitalstoffinfusionen steigern Sie Ihre Vitalität und Leistungskraft.
Ob eine Hormonersatztherapie (HRT) zur Linderung der Beschwerden für Sie in Frage kommt, sollten Sie ausführlich mit unserem behandelnden Arzt besprechen. Wir beraten Sie in unseren Menopause-Zentren in Frankfurt oder München gerne umfassend zu diesem Thema, denn wir arbeiten hauptsächlich mit bioidentischen Hormonen und mit der Rimkus®-Methode.
Beide Therapien haben sich in sehr vielen Fällen ausgezeichnet bewährt. Natürlich kann es auch zu Nebenwirkungen kommen wie bei jeder medizinischen Behandlung, aber darüber klären wir Sie gerne auf. Darüber hinaus bieten wir auch Hormonkosmetik und Immunsystem- und Vitalstoff-Infusionen an, die Beschwerden lindern und positiv zu Ihrem Wohlbefinden beitragen können