Prämenopause - der "Einstieg" in die Wechseljahre​

Die Prämenopause als erster Abschnitt der Wechseljahre beginnt etwa nach dem 40. Lebensjahr einer Frau, wobei es jedoch individuelle Unterschiede geben kann. Bei manchen tritt sie später auf, bei anderen dagegen auch früher. Die Eierstöcke beginnen in dieser Phase, die Produktion von Östrogenen und Gestragenen zu reduzieren.

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Der Regelkreis der Hormone zwischen der Hypophyse und den Eierstöcken verliert seine Balance, so dass nicht mehr jeden Monat eine reife Eizelle produziert wird wie zuvor. Wenn Sie über 40 Jahre alt sind und sich die ersten unregelmäßigen Monatszyklen einstellen, sind Sie wahrscheinlich in der Prämenopause angekommen. Allerdings können dies nur Frauen wahrnehmen, die nicht das Verhütungsmittel Pille nehmen. Wenn Sie sich nicht ganz klar über Ihren Status sind, sollten Sie Ihren Frauenarzt konsultieren oder zu uns ins Menopause Zentrum in Frankfurt kommen.

Menopause Zentrum Prämenopause

Welche Auswirkungen zeigt die Prämenopause?

Bereits rund zehn Jahre vor der eigentlichen Menopause, also der letzten Monatsblutung einer Frau, ändert sich aus medizinischer Sicht die Funktion der Eierstöcke. Unter anderem sinkt die Produktion der Hormone Östrogen und Progesteron (Gelbkörperhormon). Letzteres hat wichtige Aufgaben während des monatlichen Zyklus und bei der Vorbereitung auf eine Schwangerschaft. Das Östrogen oder Follikelhormon ist neben anderen Aufgaben für die Reifung einer befruchteten Eizelle zuständig.

Wenn die Produktion der Hormone im Organismus langsam sinkt, kommt es zu folgenden Reaktionen:

Mit den Veränderungen im Hormonspiegel während der Prämenopause zeigen sich auch die ersten körperlichen Umstellungen, die in dieser Phase der Menopause jedoch noch eher schleichend sind. Als betroffene Frau bekommen Sie immer noch Ihre Regel, vielleicht aber nicht mehr regelmäßig. Der Eisprung mag hin und wieder ausfallen, Sie können aber trotzdem schwanger werden. Denn noch werden Eizellen produziert, wenn auch weniger. Falls Sie also eine Schwangerschaft unbedingt verhindern wollen, weil Ihre Familienplanung abgeschlossen ist, sollten Sie beim Geschlechtsverkehr weiterhin Verhütungsmittel benutzen.

Typische Symptome und Beschwerden während der Prämenopause

Am Anfang der Prämenopause nehmen viele Frauen die ersten auftretenden Symptome und Beschwerden nicht unbedingt als Auswirkungen der beginnenden Menopause wahr. Im Zweifelsfall oder bei Unsicherheit Ihrerseits ist eine Abklärung zu empfehlen. Es gibt viele Anzeichen, die auf einen Beginn der Wechseljahre hindeuten, auch wenn sie vielleicht noch nicht so stark auftreten wie in der anschließenden Perimenopause. Sie müssen auch nicht bei jeder Frau auftreten. Folgende Symptome sind möglich:

Die Veränderungen im monatlichen Zyklus können von Frau zu Frau sehr unterschiedlich ausfallen. Bei manchen treten stärkere und länger anhaltende Blutungen auf. Bei anderen schwächt sich die Periode ab, dafür treten häufiger Zwischenblutungen auf. Die zeitlichen Intervalle zwischen den Zyklen können ebenfalls variieren.

Einen Punkt sollten Sie sich immer vor Augen halten: Die Wechseljahre sind keine Krankheit, sondern ein ganz normaler Abschnitt im Leben jeder Frau. Lediglich die Beschwerden und Symptome können sich individuell unterscheiden.

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Wie kann ein Arzt den Beginn der Prämenopause feststellen?

Eine Untersuchung des Hormonspiegels in unserem Menopause Zentrum in Frankfurt am Main kann hilfreich sein, um den Beginn der Wechseljahre festzustellen. Dazu wird der Arzt Ihnen Blut abnehmen und es zur Untersuchung in ein Labor geben. Dort wird analysiert, in welcher Konzentration die Geschlechtshormone im Blut enthalten sind. In den Wechseljahren sinken beispielsweise die Werte für die Hormone Östradiol und Progesteron mehr und mehr ab. Die Konzentration des follikelstimulierenden Hormons (FSH) hingegen steigt deutlich an.
Es gilt bei einer solchen Blutuntersuchung jedoch zu bedenken, dass die Messung des Hormonspiegels jeweils nur eine Momentaufnahme ist. Der Hormonhaushalt kann auch aus anderen Gründen schwanken und ist insgesamt von zahlreichen Faktoren abhängig. In unserem Menopausenzentrum in Frankfurt sprechen wir ausführlich mit Ihnen über Ihren Hormonstatus und darüber, welches Hormondefizit bei Ihnen vorliegt.

Linderung der Beschwerden durch eine Hormontherapie

Ob eine Hormonersatztherapie (HRT) zur Linderung der Beschwerden für Sie in Frage kommt, sollten Sie ausführlich mit unserem behandelnden Arzt besprechen. Wir beraten Sie in unserem Menopause Zentrum in Frankfurt gerne umfassend zu diesem Thema, denn wir arbeiten hauptsächlich mit bioidentischen Hormonen und mit der Rimkus®-Methode.

Beide Therapien haben sich in sehr vielen Fällen ausgezeichnet bewährt. Natürlich kann es auch zu Nebenwirkungen kommen wie bei jeder medizinischen Behandlung, aber darüber klären wir Sie gerne auf. Darüber hinaus bieten wir auch Hormonkosmetik und Immunsystem- und Vitalstoff-Infusionen an, die Beschwerden lindern und positiv zu Ihrem Wohlbefinden beitragen können.

Wie sieht die Behandlung im Einzelnen aus?

Wenn Sie sich für eine Behandlung bei uns entscheiden, untersuchen wir zunächst Ihren Hormonstatus. Anschließend entscheiden wir gemeinsam mit Ihnen, ob für Sie eher eine Therapie mit Rimkus®-Kapseln oder mit bioidentischen Hormoncremes in Frage kommt. Als Ergänzung dazu können wir Ihre Symptome und Beschwerden mit Vitalstoffinfusionen lindern.

Eine transdermale Gabe von bioidentischen Cremes über die Haut ist besonders gut geeignet. Zum einen lässt sich die zugeführte Menge an Hormonen gut steuern, denn sie entspricht der Produktion in den Eierstöcken während der fruchtbaren Jahre einer Frau. Zum anderen gelangt sie direkt in den venösen Blutkreislauf und muss nicht – wie bei Rimkus®-Kapseln- den Stoffwechsel der Leber durchlaufen. Eine geringere Menge an zugeführten Hormonen senkt das Risiko von Nebenwirkungen.

Bei einer Therapie mit bioidentischen Hormonen erfolgen zu Beginn Blutabnahmen und Blutanalysen im Abstand von ca. drei Monaten. Sobald der richtige Hormongehalt im Blut erreicht ist, werden die Intervalle auf sechs bis zwölf Monate verlängert.

Für die Gewährleistung der Sicherheit bei der bioidentischen Hormontherapie sind einige Faktoren unbedingt zu berücksichtigen. Dazu zählen:

1

Erstuntersuchungen durch unseren erfahrenen Facharzt

2

eine sorgfältige Indikationsstellung

3

regelmäßige Kontrolluntersuchungen

4

eine gewissenhafte Dokumentation

Nur unter diesen Voraussetzungen können auftretende Beschwerden während der Prämenopause effektiv behandelt werden. Eine Standarddosis oder eine pauschale Menge an Hormonen wird den Patientinnen bei dieser Therapie nicht verabreicht.

Wechseljahre genießen

Zögern Sie nicht lange, sondern vereinbaren einen Termin zu einem unverbindlichen Erstgespräch im Menopause Zentrum Frankfurt. Wir können Ihnen helfen, die Zeit der Wechseljahre und darüber hinaus voller Vitalität, Ausgeglichenheit und Freude zu erleben!

Häufig gestellte Fragen

Sie haben mehrere Möglichkeiten: Am einfachsten und schnellsten ist, Sie rufen uns an. Alternativ können Sie sich über unsere Formular eintragen und wir melden uns bei Ihnen für eine Terminvergabe. Wir brauchen dazu nur Ihren Namen, Mailadresse und Telefonnummer unter der wir Sie am besten erreichen können.

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Sie brauchen keinen Überweisungsschein von einem Arzt oder einer Ärztin, um in unserem Menopause Zentrum behandelt zu werden. Unsere Leistungen sind rein privatärztlich liquidiert.

Wir können Frauen nur dann individuell beraten, wenn sie als Patientinnen in unserem Menopause Zentrum behandelt werden. Auf dieser Website finden Sie jedoch ein breites Spektrum an unvoreingenommenen und evidenzbasierten Informationen. 

Alle unsere Bluttests werden von einem Speziallabor durchgeführt. Sobald Ihre Ergebnisse vorliegen, werden sie von unserem Arzt ausgewertet und die passende Therapie mit Ihnen in einem ausführlichen Beratungsgespräch besprochen.

Wir achten stets darauf, dass während der Beratung ausreichend Zeit zur Verfügung steht, damit die Frauen ihre Situation erläutern können und eine individuelle Beratung und Wahlmöglichkeit für die Behandlung, einschließlich Hormonersatztherapie, erhalten.

Es ist sehr unterschiedlich, wie Frauen auf eine Hormonersatztherapie reagieren. Manche Frauen stellen fest, dass sie sich schnell besser fühlen, während es bei anderen Frauen drei Monate dauern kann, bis sie die volle Wirkung spüren. Es lohnt sich, die Behandlung drei Monate lang durchzuführen.

Manche Frauen verspüren anfangs ein Spannungsgefühl in der Brust, das sich aber oft wieder legt. Bei einigen Frauen kommt es zu Blutungen, die sich in der Regel innerhalb der ersten Monate legen.

Wenn Sie nach drei Monaten immer noch Beschwerden haben, kann es sein, dass die Dosis oder die Art der Hormonbehandlung geändert werden muss.

Vier bis sechs Wochen und drei Monate nach Ihrem ersten Termin wird erneut Blut abgenommen, um den Hormonspiegel zu überprüfen. Ihr Arzt wird Sie beraten, wann Sie zu weiteren Nachuntersuchungen erscheinen sollten. Um ein Rezept von uns zu erhalten, müssen Sie jährlich untersucht werden. 

Wenn Sie unter perimenopausalen Symptomen leiden (statistisch ab dem 40. Lebensjahr), die sich negativ auf Ihre Lebensqualität auswirken, ist es wahrscheinlich, dass Sie von einer individuellen Beratung und Behandlung durch einen der Ärzte in unserer Klinik profitieren werden.

Die Menopause tritt ein Jahr nach der letzten Regelblutung einer Frau ein. Die Mehrheit der Frauen leiden auch nach endgültigem Ausbleiben der Regel noch Jahre danach unter Wechseljahrsbeschwerden. Die Folgeerkrankungen wie Osteoporose, Inkontinenz, Gelenkschmerzen, Depressionen, vaginale Atrophie, vollständiger Libido-Verlust, etc sind dann Teil des Lebens.

Unsere Hormontherapie basiert auf Ihrem exaktem Laborergebnis. Wir passen die Hormone dem Laborergebnis an und verschreiben individuell. Daher ist es eher selten, dass sich leichte Blutungen einstellen, doch wenn, liegt daran, dass sich der Körper adaptiert. In jedem Fall sollten Sie sich in unserer Praxis melden und wir besprechen die Situation und modifizieren die Dosierung. Eine gut angepasste Hormontherapie hat keinerlei Nebenwirkung. Ihr Wohlbefinden steigt und Ihre Symptome verschwinden.

In seltenen Fällen kann es zu einem Spannungsgefühl in den Brüsten kommen, was sich aber innerhalb kürzester Zeit von alleine wieder legen sollte. Wir dosieren in unseren Therapien sehr exakt und individuell mit sehr hochwertige Produkten.

Das Menopause Zentrum ist eine rein privatärztliche Praxis. Es ist aber immer eine gute Idee, sich bei Ihrer Versicherung zu erkundigen.

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