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Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen in den Wechseljahren

Etwa 75 % aller Frauen sind während der Wechseljahre von Schweißattacken am Tage und in der Nacht betroffen. Bei jeder Frau äußern sich diese Hitzewallungen in unterschiedlich starker Ausprägung. Sie beeinträchtigen sowohl das soziale Leben, den beruflichen Alltag als auch die Schlafqualität.
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Hitzewallungen und nächtliches Schwitzen in den Wechseljahren

Ursache für Hitzewallungen ist die Veränderung des Hormonhaushalts in den Wechseljahren. Wie genau es zu den Veränderungen des Hormonhaushalts kommt und was sie gegen Hitzewallungen tun können erfahren Sie hier.

Nachtschweiß und Hitzewallungen – zwei Seiten eines Phänomens

Hitzewallungen können am Tage und in der Nacht auftreten. Nachts bezeichnet man sie als Nachtschweiß oder nächtliches Schwitzen. Einzelne Attacken dauern bei Hitzewallungen zwischen 30 Sekunden und 5 Minuten an. Betroffene wachen häufig mehrmals nachts völlig durchgeschwitzt auf. Auch am Tage überfallen die anfallartigen Hitzewallungen Frauen unerwartet und häufig. Die Hitzewallungen können zusätzlich noch von so unangenehme Erscheinungen wie Herzrasen, Erröten und Panikattacken begleitet sein.Manche Frauen haben bis zu 40-mal am Tag mit Hitzewallungen zu kämpfen.

 

Einzelne Hitzewallungen können im Hals-Kopfbereich stattfinden, was  zu der charakteristischen Nackenfeuchtigkeit führt. Meist beginnt die Hitzewallung ab der Taille und steigt dann aufwärts,bis zum Kopf und in die Schlägen auf. Es fühlt sich an als würde frau von einer Feuersäule absorbiert, die für die Dauer der Hitzewelle die Leidende unfähig macht. Beim Abklingen der Hitzewallungen Attacke kommt es häufig zu leichtem bis starkem Frösteln, weil der Schweiß auf der Haut verdunstet. Ein besonders unangenehmes Ereignis im Bett, bei dem Betroffene häufig anfangen zu frieren.

Was löst Hitzewallungen aus?

In den fruchtbaren Jahren einer Frau besteht ein komplexes Zusammenspiel verschiedener Geschlechtshormone und anderer Substanzen im weiblichen Körper. Aktiv sind hier hauptsächlich Östrogen und Progesteron. Aber auch Testosteron, das allgemeine Steuerungshormon Melatonin, Vitamin D und weitere Substanzen spielen eine Rolle beeinflussen den Körper und das Wohlbefinden.

 

Während der Wechseljahre wird die Bildung der Geschlechtshormone Östrogen und Progesteron allmählich eingestellt. Gleichzeitig sinkt der Melatoninspiegel und der Testosteronspiegel. Auch der Vitamin D Spiegel ist bei vielen Frauen in den Wechseljahren zu niedrig.

 

Wissenschaftler gehen davon aus, dass Östrogenmangel die körpereigene Temperaturregelung des Körpers ebenfalls beeinflusst. In unserem Organismus ist der Hypothalamus – die Hirnanhangdrüse – für die Temperaturregulation verantwortlich. Die einzelnen Prozesse bei Hitzewallungen sind von Experten noch nicht abschließend geklärt. Es wird jedoch angenommen, dass durch den Östrogenmangel Fehlinformationen an die Temperaturregulierung im Hypothalamus geleitet werden. Dieser Prozess wird durch einen zu niedrigen Melatoninspiegel im Körper zusätzlich begünstigt.

 

Auch ein Mangel an Progesteron fördert Hitzewallungen. Hier geht es insbesondere um eine Situation während des Wechsels, in der der Progesteronspiegel bereits massiv abgesunken und Östrogen weiter aktiv ist. Experten sprechen dann von einer Östrogendominanz. Dem Östrogen fehlt in dieser Phase der hormonelle Gegenspieler Progesteron, was Hitzewallungen zur Folge haben kann.

Der Umgang mit Hitzewallungen

Die Phase der Wechseljahre fordert viel Achtsamkeit und einen liebevollen Umgang der Frau mit sich selbst und ihrem Körper. Eine vitalstoffreiche und gesunde Ernährung mit allen maßgeblichen Mikronährstoffen unterstützt einen stabilen Allgemeinzustand.

Kaffee, Alkohol und scharfe Gewürze können die Neigung zu Hitzewallungen, deren Verlauf und ihre Intensität verstärken.

Wissenschaftliche Erkenntnisse weisen darauf hin, dass die essenziellen Omega-3-Fettsäuren Hitzewallungen positiv beeinflussen können. Auch Supplemente auf Fischöl- oder Algenölbasis können sich positiv auf Hitzewallungen auswirken. Sie versorgen den Körper mit ausreichend Omega-3.

Es gibt Hinweise darauf, dass übermäßiger Stress im Allgemeinen Wechseljahresbeschwerden und Hitzewallungen verschlimmern kann. Maßnahmen, die zur Entspannung beitragen, können hilfreich sein. Dazu zählen etwa autogenes Training und Yoga. Auch Krafttraining und regelmäßige körperliche Betätigung können dem Stressabbau dienlich sein. Insbesondere Krafttraining kann die Frequenz und die Intensität von Hitzewallungen verringern.

Atmungsaktive Textilien unterstützen den Umgang mit akuten Hitzewallungen. Gleiches gilt für Bettwaren, die eher kühlend wirken. Baumwolle, Viskose und Seide sind angemessene Materialien.

Unterstützung durch bioidentische Hormone

Hitzewallungen in den Wechseljahren müssen nicht sein. All die genannten Möglichkeiten können Hitzewallungen kurzzeitig mildern. Wirklich dauerhaft regulieren können Sie Hitzewallungen jedoch nur mit gesunder Ernährung und Bewegung nicht. Um Wechseljahresbeschwerden wie Hitzewallungen in den Griff zu bekommen gibt es nur ein Mittel und das ist die Therapie mit bioidentischen Hormonen. Sofern die Behandlung mit bioidentischen Hormonen früh genug beginnt, können Beschwerden wie Hitzewallungen möglicherweise ganz ausbleiben.

Bioidentische Hormone entsprechen auf der Molekularebene den natürlichen, körpereigenen Hormonen und werden daher vom Körper als vom Körper produzierte Hormone anerkannt. Entwickelt aus Pflanzen wie der Yamswurzel oder Soja werden sie in einem pharmazeutischen Prozess zu bioidentischen Hormonen umgewandelt. Da jede Frau individuell ist und sich ihr Hormonspiegel entsprechend individuell verändert, muss auch die Behandlung mit bioidentischen Hormone genau auf die hormonellen Bedürfnisse der Frau angepasst werden. So können bioidentische Hormone passgenau Hormonmängel ausgleichen und ein hormonelles Gleichgewicht im Körper wiederherstellen. Die Formulierung für jede Frau kann dabei jederzeit hormonellen Veränderungen angepasst werden. 

Sie können Hitzewallungen mit den passenden bioidentischen Hormonen vollkommen beseitigt werden. Da der Körper aus der Mangelsituation geführt wird und zurück in hormonelle Balance kommt, stellt sich wieder Wohlbefinden und Vitalität ein. Kombiniert mit Nährstoffen, gesunder Ernährung und Bewegung ist der neue Lebensabschnitt keine Hürde mehr, sondern ein Neubeginn.

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