August 30, 2022

Die Rimkus®-Methode: bioidentische Hormontherapie nach Ihren individuellen Bedürfnissen

Ungefähr ab Mitte 40 beginnt für alle Frauen eine einschneidende Phase in ihrem Leben: die Wechseljahre setzen ein.

Menopause Zentrum Rimkus® Methode

Diese hormonelle Umstellung des Körpers ist ein langwieriger Prozess. In der Regel vergehen mehrere Jahre, bis sich der Hormonhaushalt wieder vollständig eingependelt hat und die Monatsblutung dauerhaft ausbleibt. Während manche Frauen in den Wechseljahren wenige bis gar keine Beeinträchtigungen verspüren, leiden andere unter starken Beschwerden.

Dazu zählen unter anderem Hitzewallungen, Nachtschweiß, Haarausfall, Gelenkschmerzen, Schwindel, Blasenschwäche, Inkontinenz, Scheidentrockenheit, vaginale Atrophie oder erhebliche Stimmungsschwankungen. Eine Hormonersatztherapie verhindert nicht nur Folgeerkrankungen, die auch eintreten, wenn eine Frau keine typischen Wechseljahres-Symptome hat. Sie führt bioidente Hormone zu und erhält damit Gesundheit, Vitalität, Lebenskraft und -freude. Die moderne Hormonersatztherapie basiert auf bioidenten, molekular dem Körper identisch nachgebauten Hormonen.

Was ist die Rimkus®-Methode?

Menopause Zentrum Kapsel

Bei der Rimkus®-Methode handelt es sich um die Gabe von bioidentischen Hormonen in Kapselform. Benannt ist diese Art der Hormontherapie nach ihrem Entwickler, Dr. Volker Rimkus. Der Gynäkologe stellte bereits Anfang der 90er-Jahre fest, dass die Wechseljahr-Therapie mit synthetischen Hormonen bei vielen seiner Patientinnen nicht die gewünschten Behandlungserfolge erzielen. Dr. Rimkus fand heraus, dass synthetisch hergestellte Hormone nicht dieselbe Molekülstruktur wie körpereigene Hormone besitzen. Folglich werden sie vom Körper nicht optimal erkannt und verwertet.

Aus diesen Erkenntnissen zog Dr. Rimkus Konsequenzen. Er forschte nach einer Möglichkeit, bioidentische Hormone zu gewinnen. Dem Gynäkologen gelang es, aus einem Extrakt der Yamswurzel die bioidentischen Stoffe Östradiol und Progesteron herzustellen. Diese Hormone sind essentiell, um das Gleichgewicht im weiblichen Körper aufrecht zu erhalten. Mit der Entwicklung des Verfahrens zur Herstellung der körperidentischen Hormone war die Rimkus®-Methode zur Behandlung von Beschwerden während der Menopause geboren. Auch die Darreichungsform der Hormone war in der Wechseljahr-Therapie neuartig: Dr. Rimkus setzte hierfür auf Kapseln.

Hormontherapie nach Rimkus® – so funktioniert es

Voraussetzung für eine erfolgreiche Hormontherapie nach Rimkus® ist neben einer fundierten Anamnese auch die Zusammensetzung des Medikaments – der Rimkus®-Kapseln. Wenn Sie sich bei der Behandlung Ihrer Wechseljahrbeschwerden für die Rimkus®-Methode entscheiden, erfolgt zunächst eine ausführliche Erstberatung. Darüber hinaus muss Ihr Hormonspiegel analysiert werden, um die notwendigen medizinischen Maßnahmen abzuleiten. Dafür ist eine Blutabnahme nebst einer Laboruntersuchung nötig.

Sobald die Laborergebnisse vorliegen kann im Anschluss die genaue Zusammensetzung Ihrer Rimkus®-Kapseln definiert werden. Denn die Quintessenz der Hormontherapie nach Rimkus® ist, dass jede Patientin individuell behandelt wird. Das bedeutet: Ihre Rimkus®-Kapseln enthalten genau die Menge an Östradiol und Progesteron, die Sie für die merkliche Linderung Ihrer Beschwerden benötigen. Eine Behandlung nach Rimkus® ist also eine exakt auf Ihre individuellen Bedürfnisse und Beschwerden zugeschnittene Medikation.

Um den Behandlungserfolg zu gewährleistet, erfolgt zu Beginn der Therapie eine vierteljährliche Kontrolle Ihres Hormonspiegels. Auf diese Weise kann zeitnah auf hormonelle Schwankungen reagiert und die Dosierung des Östradiols und Progesterons in Ihren Rimkus®-Kapseln angepasst werden. Sobald Sie hormonell gut eingestellt sind, genügt eine halbjährliche bis jährliche Kontrolle der Werte.

Die Kontrolluntersuchungen sollten Sie übrigens rechtzeitig durchführen lassen, bevor Ihre Rimkus®-Kapseln zur Neige gehen. Zum einen nimmt die Blutanalyse im Labor mehrere Tage in Anspruch. Zum anderen werden die Kapseln individuell und nach Bedarf durch eine dafür zertifizierte Apotheke hergestellt. Dieser Herstellungsprozess kann mitunter bis zu zwei Wochen dauern. Die Kapseln enthalten ausschließlich Östradiol und Progesteron in der für Ihren Körper notwendigen Menge. Die Basis der Kapseln besteht immer aus Olivenöl, Kupfer und Zink. Vitamin D3 rundet das Präparat ab und beugt dem hierzulande üblichen D3-Mangel vor.

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Mehr Wohlbefinden durch eine bedarfsgerechte Hormontherapie

Die Rimkus®-Methode ist eine bioidente Alternative zur Behandlung des Hormondefizits mit Hormongelen oder Cremes. Der Vorteil ist, dass alle relevanten Hormone in einer Kapsel enthalten sind. Jedoch benötigen sie in der Herstellung mehr Zeit als Cremes und Gele.

Die hohe Anzahl an zufriedenen Frauen, die ihren Hormonhaushalt mit Rimkus®-Kapseln regulieren beweist, dass die Rimkus®-Methode hilft. Sie ist allerdings nur eine der Therapie-Formen, für die Frauen sich entscheiden können.

Neben der Rimkus®-Methode stehen Frauen Cremes oder Gele zur Verfügung, die ihre Wirkung mit den Rimkus®-Kapseln gemein haben: Sie gleichen den Hormonhaushalt der Frau aus. Sowohl gängige Beschwerden, als auch subtile, leichte Beschwerden werden durch den Einsatz bioidentischer Hormone deutlich minimiert oder verschwinden vollständig.

Die regelmäßigen Kontrollen des Hormonspiegels tragen dazu bei, dass auf etwaige Schwankungen im Hormonhaushalt zeitnah reagiert und die Medikation entsprechend angepasst werden kann.

Beachten Sie bitte, dass die Erfolge der Rimkus®-Methode nur anhalten, solange Sie die Rimkus®-Kapseln regelmäßig einnehmen. Mit Beginn der Wechseljahre produziert der Körper bestimmte Hormone nicht mehr. Brechen Sie die Hormontherapie ab, werden die im Körper fehlenden Hormone nicht mehr ausgeglichen und die klassischen Wechseljahresbeschwerden können wieder auftreten.

Sie und Ihre medizinischen Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt der Hormontherapie nach Rimkus®. Denn das erklärte Ziel von Dr. Volker Rimkus war und ist, die Hormondefizite und die damit verbundenen Symptome so gut wie möglich zu reduzieren. Keine Patientin muss sich mit den unliebsamen Begleiterscheinungen der Wechseljahre abfinden und damit einen Teil ihrer Lebensqualität und ihres Wohlbefindens einbüßen.

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